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„Wie man 13 wird und überlebt“ – Zusammenfassung
Autor: Pete Johnson • Genre: Jugendroman • Thema: Pubertät, Identität, Familie
Einleitung
„Wie man 13 wird und überlebt“ ist ein humorvoller und zugleich nachdenklicher Jugendroman von Pete Johnson. Der Autor erzählt aus der Perspektive eines Jungen, der sich in einer Phase großer Veränderungen befindet – körperlich, seelisch und, wie sich bald herausstellt, auch übernatürlich.
Inhaltliche Zusammenfassung
Die Geschichte handelt von Marcus, einem Zwölfjährigen, der kurz vor seinem 13. Geburtstag steht. Plötzlich verändert sich alles: Er schläft schlecht, meidet Sonnenlicht und spürt ein seltsames Verlangen nach Blut. Anfangs denkt er, das seien nur normale Teenagerprobleme – doch seine Eltern gestehen ihm schließlich, dass er ein Halbvampir ist.
Marcus muss lernen, mit diesen neuen Eigenschaften umzugehen, ohne dass seine Mitschüler oder Freunde etwas merken. Seine Eltern unterstützen ihn, aber auch sie sind unsicher, wie sie mit der Situation umgehen sollen. Marcus führt ein Tagebuch, in dem er seine Gedanken, Ängste und komischen Erlebnisse festhält. Daraus entsteht ein witziges, spannendes und zugleich berührendes Bild vom Erwachsenwerden.
Themen und Motive
- Pubertät und Veränderung: Die Verwandlung zum Vampir steht symbolisch für das Erwachsenwerden – körperliche Veränderungen, Unsicherheiten und neue Gefühle.
- Identität: Marcus muss herausfinden, wer er wirklich ist – ein Vampir, ein Mensch oder beides?
- Familie: Seine Eltern stehen für Verständnis, aber auch für unterschiedliche Erwartungen und Sorgen.
- Freundschaft und Geheimnisse: Der Versuch, „normal“ zu bleiben, obwohl man anders ist, spiegelt viele echte Teenagerkonflikte wider.
Sprache und Stil
Das Buch ist in Form eines Tagebuchs geschrieben, was es sehr lebendig und unterhaltsam macht. Marcus spricht direkt die Leserinnen und Leser an, wodurch Nähe und Humor entstehen. Der Ton ist jugendlich, ehrlich und voller Selbstironie – perfekt geeignet für Kinder und Jugendliche ab etwa 10 Jahren.
Interpretation
Pete Johnson nutzt das Vampirmotiv als humorvolle Metapher für die Pubertät. Die körperlichen und emotionalen Veränderungen, die Marcus erlebt, stehen stellvertretend für die Herausforderungen, die jede*r Jugendliche durchmacht: sich fremd fühlen, nicht verstanden werden und seinen Platz in der Welt finden. Der Roman zeigt, dass Anderssein keine Schwäche ist, sondern eine Stärke.
Fazit
„Wie man 13 wird und überlebt“ ist ein origineller, witziger und zugleich tiefsinniger Jugendroman über Identität, Familie und Selbstakzeptanz. Er verbindet fantastische Elemente mit realistischen Gefühlen und Alltagsproblemen – und macht Mut, zu sich selbst zu stehen, auch wenn man anders ist. Mit seiner Mischung aus Humor, Spannung und Herz gehört das Buch zu den beliebtesten Jugendgeschichten der letzten Jahre.
„Ich dachte, 13 zu werden wäre cool. Aber niemand hat mir gesagt, dass ich dann plötzlich Blut will!“
Quellen
| Quelle | Information / Nutzung | Link / Herkunft |
|---|---|---|
| Pete Johnson: Wie man 13 wird und überlebt, arsEdition, München 2014 | Primärquelle: Buchinhalt und Figurenbeschreibung | Gedruckte Buchausgabe |
| arsEdition Verlag | Verlagsangaben, Klappentext, Zielgruppe | Verlagsseite |
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